Kleine Inhaltsangabe:
Normalerweise trifft sich im Berliner Hochsommer ganz Berlin im Freibad, doch in diesem Sommer ist alles anders! Die Stadt ist pleite und das sanierungsbedürftige Freibad bleibt aus Geldmangel geschlossen. Eine bunt gemischte Gruppe aus Frühpensionierten, Arbeitslosen, Obdachlosen, Ausländern, Schwarzarbeitern, gescheiterten Selbstständigen und Auszubildenden lässt sich von einem Vorhängeschloss aber nicht davon abhalten ihren Gewohnheiten nachzugehen. Für genügend Zündstoff ist gesorgt. Der Zündstoff, das sind die Probleme unserer Gegenwart, von der Jugendarbeitslosigkeit über die Ossi-Wessi- Konflikte, der Verschuldung von Staat und Gemeinden bis zur Bevölkerungsentwicklung – und vieles mehr... Aber trotzdem sind die Figuren unseres Stücks humorvoll und selbstironisch gestimmt, meistens jedenfalls. Jenseits des allgemeinen Jammerns vermitteln sie etwas Neues: eine Stimmung schöner Gelassenheit, ein Nachlassen des Drucks. Während der gehetzte Normalbürger sich teuere Ratgeberliteratur kauft (à la „Simplify your life“), mit dem Ziel „einfacher und glücklicher zu leben“, müssen unsere Heldinnen und Helden aus der Not eine Tugend machen - nach dem Motto: Wir haben das Beste hinter uns, trotzdem wird alles gut. Alle Figuren sind karikaturhaft überspitzt – gleichwohl steckt ein Körnchen Wahrheit in jedem dieser Charaktere und liebenswert sind sie allesamt. Doch können am Ende alle zusammen baden gehen ???

Einen kleinen Vorgeschmack in Form von Bildern gibt es schon hier: